

Sicherheitsholzschlag am Alten Rhein rund um Diepoldsau

Im kommenden Winter 2023/2024 wird am Alten Rhein rund um Diepoldsau ein Sicherheitsholzschlag ausgeführt.
Insgesamt sollen 62 Bäume auf einer Strecke von 7,5 Kilometern entlang des Gewässerlaufs gefällt werden.
Die Massnahmen sind notwendig, um die Sicherheit am Alten Rhein zu gewährleisten.
Ein Grossteil der betroffenen Bäume sind Eschen, die unter dem Eschentriebsterben leiden, während Ahornbäume vermehrt von Pilzbefall betroffen sind und Birken durch Trockenstress absterben.
Sicherheit und Ökologie in Einklang
Im Bereich Nollen erfolgt eine besondere Form des Eingriffs, bei der einzelne Bäume auf eine Höhe von vier bis fünf Metern gekappt werden.
Dies ermöglicht es den Bäumen, erneut auszutreiben und weiter zu wachsen. Gleichzeitig bleiben die Stämme als Lebensraum erhalten und können sich frisch entwickeln.
Dieser Ansatz kombiniert die Sicherheitsaspekte mit ökologischen Überlegungen, da er die natürlichen Lebensräume der Bäume bewahrt.
Totholz als Beitrag zur Biodiversität
Neben den notwendigen Sicherheitsmassnahmen werden auch ökologische Aspekte berücksichtigt.
Kleinere Bäume, die kein Sicherheitsrisiko darstellen, werden als sogenanntes «Totholz» stehen gelassen.
Totholz ist von grosser Bedeutung für die Artenvielfalt und stellt einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten dar.