

Familienzentrum Altstätten nimmt Konturen an

Die Arbeitsgruppe Familienzentrum mit Stadtrat Daniel Schelling, Leiter Jugendarbeit Ruedi Gasser, Leiterin Familienzentrum Silvia Hermann-Segmüller, von der Fachstelle Integration Ursula Stadlmüller und Bereichsleiter Soziales Roman Zimmermann musste sich in den vergangenen Wochen von der Idee der Eröffnung des Familienzentrums im laufenden Jahr verabschieden. Dies aufgrund von Verzögerungen beim Auszug der Bibliothek in die Überbauung Freihof.
Bereits anlässlich der Kickoff-Phase des Familienzentrums im Frühling 2020 war den Verantwortlichen des Familienzentrums klar, dass eine Eröffnung im 2020 nur bei optimalem Verlauf möglich ist, der leider nicht eingetroffen ist. Die Leiterin des Familienzentrums und die gesamte Arbeitsgruppe nutzen die zusätzliche Zeit, um das Profil des Familienzentrums zu schärfen und Partnerorganisationen einzubeziehen.
Einerseits wurden verschiedene Familienzentren in Chur und Zürich besucht und interessante Einblicke und Umsetzungsideen für Altstätten gesammelt. Andererseits laufen die Gespräche mit Spielgruppenverein, Krabbelgruppe, Mütter- und Väterberatung sowie mit verschiedenen anderen möglichen Partnerorganisationen.
Ein lebendiger Begegnungsort
Die Leiterin des Familienzentrums, wie auch die gesamte Arbeitsgruppe, sind überzeugt, dass im Familienzentrum Altstätten ein lebendiger Begegnungsort für alle Einwohner*innen entsteht. Dreh- und Angelpunkt des attraktiven Familienzentrums sollen der Kaffeetreff mit Informations- und Triagefunktion, eine Blockzeitspielgruppe, die stundenweise Kinderbetreuung sowie eine niederschwellige Erziehungsberatung sein.
In den Gesprächen mit den zukünftigen Partner*innen des Familienzentrums wurde die Schönheit der über 200-jährigen Liegenschaft Reburg hervorgehoben. Die Räume sollen zweckmässig eingerichtet werden und zur Weiterviermietung bereitstehen.
Der Charakter und vor allem auch der Charme des Gebäudes soll beibehalten werden. Dementsprechend wird weitestgehend auf bauliche Massnahmen verzichtet. Silvia Hermann-Segmüller beschreibt das zukünftige Angebot wie folgt: «Wir wollen ein breites Angebot anbieten, triagieren und vernetzen, niederschwellige Zugänge ermöglichen und für sämtliche Einwohner*innen der Stadt Altstätten eine offene Türe und ein offenes Ohr haben.»