Der Urner Regierungsrat ist gegenüber den vom Bundesrat vorgeschlagenen Verschärfungen der Coronamassnahmen kritisch eingestellt. Eine Verpflichtung zum Home-Office wäre nur mit einem unverhältnismässigen Aufwand durchsetzbar, teilte er am Dienstag mit.
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Flagge des Kantons Uri. - Keystone
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Die Verlängerung von geltenden Massnahmen bis Ende Februar ist im Urteil der Urner Kantonsregierung zu lange. Sie wäre nur mit einer schnellen Liquiditätshilfe für die betroffenen Betriebe vertretbar.

Der Regierungsrat erklärte zudem, dass in den Urner Wintersportorten die Schutzkonzepte gut funktionierten. Es bestehe kein Anlass zur Befürchtung, dass sich Wintersportlerinnen und -sportler in einem erhöhten Ausmass angesteckt hätten.

Die Urner Exekutive ruft den Bundesrat zudem auf, bei seinen für Mittwoch angekündigten Entscheidungen die für das Zusammenleben essenziellen Aspekte gebührend zu gewichten. Die Massnahmen müssten für die Menschen, die Gesamtgesellschaft und die Wirtschaft nachvollziehbar und verkraftbar sein.

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