Das Kantonsspital Uri erhält wie in den vergangenen Jahren 4,9 Millionen Franken vom Kanton als Beitrag zur Standortsicherung. Zusätzlich hat der Landrat am Mittwoch 443'000 Franken bewilligt, mit denen Vorhalte- und Infrastrukturleistungen zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie abgegolten werden.
Kantonsspital Uri
Das Kantonsspital Uri hat eine Zertifikatspflicht für alle eingeführt. - keystone
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Das Kantonsspital Uri erhält wie in den vergangenen Jahren 4,9 Millionen Franken vom Kanton als Beitrag zur Standortsicherung. Zusätzlich hat der Landrat am Mittwoch 443'000 Franken bewilligt, mit denen Vorhalte- und Infrastrukturleistungen zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie abgegolten werden.

Dieser Betrag für das erste Semester 2021, den das Parlament einstimmig genehmigte, basiert auf einer Hochrechnung der Kosten für März bis Juni 2020. Opposition gab es im Rat keine.

Unverändert blieb der Kantonsbeitrag für sogenannte gemeinwirtschaftliche Leistungen. Davon sind 3,5 Millionen Franken für die Aufrechterhaltung der Spitalkapazitäten aus regionalpolitischen Gründen, 1,3 Millionen Franken entfallen auf die Aus- und Weiterbildung.

«Es gibt uns eine gewisse Sicherheit, über ein eigenes Spital zu verfügen», sagte Gesundheitsdirektor Christian Arnold (SVP). Das gelte nicht nur in Zeiten der Coronapandemie. Er stellte den Kantonsbeitrag in Beziehung zum wirtschaftlichen Aspekt. Das Kantonsspital sei ein sehr grosser Arbeitgeber mit rund 550 Mitarbeitenden. Davon seien 70 Lehrstellen.

Das Spital kaufe in der Region ein, sowohl Lebensmittel als auch Dienstleistungen. Arnold führte weiter aus, der Kanton bezahle rund 15 Millionen Franken für die ausserkantonale Spitalbehandlung von Urnerinnen und Urnern. Diesen Anteil gelte es zu reduzieren, mahnte er an.

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