Im Kanton Uri werden die ersten Personen kurz vor oder nach dem Jahreswechsel gegen das Coronavirus geimpft. Zu Beginn nehmen das Kantonsspital Uri (KSU), eine mobile Equipe des KSU sowie einzelne Hausarztpraxen die Impfungen vor.
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Weil am Anfang nur wenige Impfdosen zur Verfügung stehen, komme die Risikogruppen-Impfstrategie des Bundes zur Anwendung, teilte die Urner Gesundheitsdirektion am Dienstag mit. Vorrang haben demnach besonders gefährdete Personen, Gesundheits- und Betreuungspersonal, Personen mit engem Kontakt zu besonders gefährdeten Menschen und Erwachsene in Gemeinschaftseinrichtungen.

Ab dem 4. Januar betreibt das Impfzentrum des KSU eine Infoline, bei der interessierte Personen einen Impftermin vereinbaren können. Sobald die Impfung auch in den Hausarztpraxen möglich ist, kann man sich auch dort für die Impfung anmelden.

Im Vordergrund steht das Vertrauen der Bevölkerung. Die Sicherheit gehe dabei vor Tempo, hält der Regierungsrat fest. Zwar sei der erste Impfstoff zugelassen, doch sei beispielsweise das Informationsmaterial des Bundes noch ausstehend und die Verfügbarkeit des administrativen IT-Tools noch offen.

Ab Frühling 2021 dürfte dann eine ausreichende Anzahl Impfdosen verfügbar sein, damit ein grosser Teil der Bevölkerung geimpft werden kann. Für eine ausreichende Immunität muss jede Person zweimal geimpft werden. Die Impfung ist freiwillig und für die geimpften Personen kostenlos.

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