Urner Patienten gehen für stationär durchgeführte Operationen zu 70 Prozent ins eigene Kantonsspital.
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Blick auf den Eingang des Kantonsspitals Uri in Altdorf. - Keystone
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Mehr als die Hälfte der ausserkantonalen Eingriffe werden im Luzerner Kantonsspital durchgeführt.

Dies teilte die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion am Freitag, 23. Juni 2023, mit.

Demnach ist die Zahl der von der Urner Bevölkerung beanspruchten stationären Spitalbehandlungen stabil geblieben.

Sie hat 2022 gegenüber 2021 von 5006 auf 5023 zugenommen. In den Vorjahren war sie zugunsten der ambulanten Eingriffe deutlich gesunken.

Fallzahlen in der stationären Psychiatrie stiegen

Der Kanton Uri zahlt 55 Prozent an die stationären Behandlungen. Diese Kosten stiegen 2022 um 630'000 Franken auf 28,74 Millionen Franken.

Das Kostenwachstum entfiel vor allem auf Behandlungen in ausserkantonalen Spitälern, in denen meist auch komplexere Behandlungen durchgeführt werden.

Auch in Uri hat die psychische Belastung der Bevölkerung seit der Covid-Pandemie zugenommen.

Im Vergleich zu 2021 stiegen die Fallzahlen in der stationären Psychiatrie um 22 Fälle oder zehn Prozent. Die Kosten zulasten des Kantons nahmen um zwölf Prozent zu.

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FrankenAltdorf (UR)