

Die Beschlüsse des Urner Landrats in Kürze

- eine Interpellation von Nora Sommer (SP/Grüne) zu Aufenthaltsbewilligungen für russische Oligarchen in Uri nicht als dringlich überwiesen. Die Regierung liefert die Antworten aber bis zur nächsten Landratssession Ende April.
- die Totalrevision des Gebäudeversicherungsgesetzes einstimmig zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet. Sie beinhaltet in erster Linie formale und sprachliche Anpassungen. Auf eine zweite Lesung verzichtete der Rat.
- vier Nachtragskredite jeweils ohne Gegenstimme bewilligt. Darunter sind 390'000 Franken für die Pandemiebewältigung, 300'000 Franken für Covid-Hilfe an die Kultur sowie 225'000 Franken für die Sanierung der Pfarrkirche St. Albin in Silenen.
- einen Bericht zur Gesamtenergiestrategie zur Kenntnis genommen.
- eine Motion von Anton Infanger (SVP) für einen neuen Fussgängertunnel auf dem Weg der Schweiz in Bauen mit 54 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung teilweise überwiesen.
- ein Postulat von Céline Huber (CVP) zur Mitfinanzierung einer Kunsteisbahn in Spiringen mit 45 zu 10 Stimmen bei 3 Enthaltungen überwiesen.
- eine parlamentarische Empfehlung von Raphael Walker (SP/Grüne) für eine Potenzialstudie zur Geothermie im Kanton Uri mit 57 zu 0 Stimmen bei 1 Enthaltung genehmigt.
- zwei Interpellationen behandelt.
- Fragen beantwortet erhalten unter anderem zum Skiresort Andermatt-Sedrun und zur Flüchtlingssituation wegen des Kriegs in der Ukraine.