Wie die Gemeinde Allschwil mitteilt, hat der Gemeinderat verschiedene Massnahmen für einen sicheren Schulweg umgesetzt. Diese werden bis Ende Jahr ausgewertet.
Allschwil Benzidn
Allschwil Benzidin: Die Gemeinde steht im Clinch mit Chemiefirmen und dem Umweltamt. (Symbolbild) - Nau.ch / Werner Rolli
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Zur Verbesserung der Schulwegsicherheit wurde auf dem Lettenweg im Bereich der Schulhäuser und auf einem Teilstück der Gartenstrasse eine Begegnungszone eingeführt.

Eine vergleichbare Verkehrsanordnung gibt es in Allschwil nicht. Erste Erfahrungen sollen Ende Jahr ausgewertet werden.

Ausserdem wurde dem Gemeinderat ein Studienauftrag zur Entwicklung des Areals Ziegelei Ost vorgestellt.

Die Einführung der Begegnungszone geht auf eine im Einwohnerrat eingebrachte Motion aus dem Jahr 2020 zurück.

Schutz der Schüler und Geschwindigkeitsreduktion

Innerhalb der Begegnungszone sind die Schüler gegenüber den Fahrzeuglenkern vortrittsberechtigt.

Dies unterstützt die Sicherheit des Fussverkehrs. Ferner stellt Tempo 20 statt Tempo 50 eine deutliche Reduktion des Unfallrisikos dar.

Durch Fahrwiderstände wie versetzt errichtete Abstellflächen für Autos, Velos und Trottinetts wird diese Geschwindigkeitsreduktion auch effektiv durchgesetzt.

Eine vergleichbare Verkehrsanordnung gab es in Allschwil noch nicht.

Herausforderungen und Lösungen

Es erstaunt nicht, dass die Einführung der neuen Signalisationen in den ersten Wochen zu Fragen und Problemen geführt hat.

So wurden beispielsweise Velos über die markierte Fläche hinaus abgestellt, was den Verkehrsfluss negativ beeinträchtigt.

Der Gemeinderat wird die Situation im Auge behalten und Erfahrungen sammeln.

Anschliessend werden die Ergebnisse ausgewertet und allfällige Anpassungen vorgenommen.

Ein bisschen Geduld und Übung

«Die Begegnungszone verbessert die Schulwegsicherheit und reduziert das Unfallrisiko. Für Allschwil ist sie ein Gewinn.

Weil die Begegnungszone noch neu ist und uns allen die Erfahrung damit fehlt, braucht es ein bisschen Geduld und Übung der Schüler, aber auch der Lehrer, Verkehrsteilnehmer und Anwohnerinnen und Anwohner», betont der Gemeinderat Philippe Hofmann.

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