Der Gemeinderat Münsingen hat die Abteilung Bau mit der Umsetzung eines Fotovoltaik-Projektes auf den Dächern der Schulanlage Tägertschi beauftragt.
Blick auf das Zentrum von Münsingen vom Belpberg aus.
Blick auf das Zentrum von Münsingen vom Belpberg aus. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die drei Liegenschaften der Schulanlage Tägertschi, (altes Lehrerhaus, Schulhaus und Wohnhaus), wurden bisher gemeinsam durch eine Ölheizung beheizt. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Heizung durch einen Anschluss an einen Nahwärmeverbund (Holzschnitzelanlage aus lokaler Produktion) zu ersetzen. Dies auf Antrag der Umwelt- und Liegenschaftskommission (ULK).

Der Anschluss ist nun erfolgt und die alte Heizung wurde diesen Sommer ausser Betrieb genommen. Die benötigte Energie wird in der Heizperiode durch die Holzschnitzelanlage bereitgestellt.

Warmwasseraufbereitung erfolgt elektrisch, mit einer Fotovoltaikanlage

Im Sommer wird aufgrund des geringen Energiebedarfs im ganzen Wärmeverbund jedoch keine Fernwärme geliefert. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt wie bisher elektrisch, neu mit einer Fotovoltaikanlage.

Der Solarstrom kann intern im jeweiligen Gebäude selber verbraucht werden. Dies entspricht den Zielen des Energieleitbildes bei einem guten Kosten/Nutzen Verhältnis. Der Strom, der nicht dem Eigenverbrauch dient, wird ins Netz eingespiesen.

Die Anlagen bieten nicht nur einen ökologscher Mehrwert, sondern lohnen sich auch finanziell. Dies zeigen sowohl die Gestehungskosten des Solarstroms als auch eine Amortisationsrechnung für beide Fotovoltaikanlagen in Tägertschi.

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