

SHC Erlinsbach: Das grosse Vereinsupdate

Der SHCE führt zurzeit ein Aktiv-Team in der 1. Liga von Swiss Streethockey und die Hockeyschule für die ganz jungen Streethockeyler. Ein weiteres Juniorenteam ist im Aufbau und soll noch diese Saison den Trainingsbetrieb aufnehmen.
Im Rückblick auf den Beginn der Corona-Krise sagt Vereinspräsident Valentino Hug: «Es war hart! Die Aktiven schafften mit beeindruckenden Leistungen den Playoffeinzug. Nach den guten Spielen waren alle voller Vorfreude, bereit für packende Entscheidungsspiele.»

Auch die Hockeyschule genoss ein enormes Interesse und die Kids wurden immer zahlreicher. «Wir waren deshalb im Begriff das nächste, weiterführende Juniorenteam aufzubauen und waren auf sehr gutem Weg dahin.»
Überhaupt sei der ganze Verein «on fire» gewesen. Der SHC Erlinsbach war auf einem guten Weg, endlich diverse Altlasten zu entsorgen und den Verein wieder flott zu machen.

«Wird es eng, rückt man beim SHCE zusammen»
Dann kam Corona: Das Virus setzte allem vorerst mal ein abruptes Ende. Eine Spannung, die sich über die ganze Saison immer mehr aufgebaut hatte, war auf einmal verpufft.
«Zugegeben, wir mussten uns nach dem Lockdown erst einmal sammeln und den ersten Schock verdauen. Relativ schnell zurück, versuchten wir, den SHCE für das Funktionieren während der Pandemie fit zu machen», sagt Hug.

Für den SHC Erlinsbach ein echtes Stück Arbeit – diese hat sich aber gelohnt. Alle waren froh, mit einem Trainingsbesuch wieder etwas Normalität zurückzuerhalten.
«Insofern kann ich dieser Ausnahmesituation auch etwas positives abgewinnen: Wird es eng, dann rückt man beim SHCE zusammen! Das zu erfahren, hilft beim weiteren Meistern dieser schwierigen Zeit.»

Finanzen: Erhebliche Einbussen
Mit den ausgefallenen Playoff-Spielen und dem ausgefallenen Sponsorenlauf hat der SHCE erhebliche Einbussen erlitten. Dies in der ohnehin bereits angespannten finanziellen Lage. Aber es bringt nichts zu lamentieren.
«Diese Pandemie hat sehr viele Leute und Firmen schwer getroffen, nicht nur den SHCE. Wir werden versuchen, neue Einnahmequellen zu schaffen, um wieder auf festen Füssen zu stehen», sagt Valentino Hug.

Erste Trainings nach Lockdown
Der Streethockey-Club Erlinsbach wäre beim ersten Lockerungsschritt mit Schutzkonzept bereit gewesen; allerdings in Kleingruppen. «Wir haben uns dann aber dafür entschieden, ganz normal Anfang Juni mit den Trainings anzufangen. Das hat gut funktioniert.»

Die ersten Trainings waren geprägt von Freude – das trotz des harten Sommertrainings. Aber auch durch eine gewisse Vorsicht. Man wollte die nötigen Massnahmen einhalten und war etwas verunsichert, was geht und was nicht. «Da das Kretz, unser Heimterrain, teils noch geschlossen war, haben wir viel draussen im Dorf trainiert», sagt der Präsident.

SHC Erlinsbach auf gutem Weg
Das Aktiv-Team hat in den bisherigen Spielen gezeigt, dass es bereit ist, den nächsten Schritt zu machen. Kann es die Einbrüche abstellen, darf der SHC Erlinsbach einer guten Saison entgegenschauen. Coach Bolliger ist mit seinem Team auf einem guten Weg.

Weiter ist die Hockeyschule wieder sehr flott unterwegs. Immer am Donnerstag von 17.30 bis 18.30 Uhr flitzen die Kleinen dem orangen Fieselball nach.
Die Hockeyschule umfasst beinahe 20 Kinder mit einem teilweise beträchtlichen Altersunterschied. Daher will der Streethockey-Club noch in dieser Saison ein weiteres, reguläres Juniorenteam aufstellen.