

Muhen: Projekt Weiher Schwabistal

Gespiesen wird der neue Weiher durch eine Quellfassung. Das Gebiet wird dank der Freilegung des Bachlaufs und der Schaffung geeigneter Umgebungsstrukturen ökologisch aufgewertet. Von dieser Massnahme profitieren Amphibien, Insekten, Vögel und Pflanzen.
Der Weiher ist von der Kommission Natur und Landschaft initiiert, die Arbeiten werden vom Forstbetrieb ausgeführt. Interessanterweise bestand in diesem Gebiet bereits ein Weiher.
Kurt Rey schreibt in seinem Jubiläumsbuch über das Schwabistal dazu Folgendes: «Das Wasser zum Betreiben des oberschächtigen Wasserrades kam vom Dolenbach, der im Gebiet Vogelsang und Hirzi seine Quelle hatte. Um einen kontinuierlichen Zufluss zum Wasserrad zu gewährleisten, diente ein Weiher unterhalb der Liegenschaft Pantli. Infolge Betriebsunterbruch der Lohstampfi (1814) verlandete der Weiher. Mit Inbetriebnahme der Wattefabrik 1865 durch Rudolf Lienhard wurde ein neuer Weiher unterhalb der Liegenschaft Nr. 83 ‹Weber Ruedi› erstellt.»