Erlinsbach SO: Goldfische im Summerhaldenweiher gesichtet

Weil Goldfische nicht einheimisch sind und hiesige Teichbewohner in vielfältiger Weise gefährden und verdrängen, gilt eine solche Freisetzung als Straftat gemäss Bundesgesetz über die Fischerei (BGF)!

Da der Goldfisch als langlebiger Allesfresser die eben abgelegten Laichballen von Fröschen, die Kaulquappen auch der Kröten und Unken sowie zahlreiche andere Kleinlebewesen frisst, bedroht er heimische Amphibien- und Libellenarten massiv. Weil er zudem Krankheiten in den Teich übertragen kann, müssen schnelle und wirksame Gegenmassnahmen getroffen werden, um alle Goldfische schnellstmöglich zu entfernen. Denn sobald er sich vermehren konnte, muss der Weiher mehrmals entleert und genauestens kontrolliert werden. Ein zeitaufwändiges und teures Unterfangen, bei dem zugleich die naturschützerischen Aufwertungsarbeiten um Jahre zurückgeworfen werden.

Die Gemeinde bedankt sich bei der Bevölkerung für deren Mithilfe bei der Vermeidung solcher zerstörerischen Handlungen und all jenen, die mit derartigen Meldungen und ihrer Unterstützung bei den Gegenmassnahmen dazu beitragen, den angerichteten Schaden möglichst gering zu halten.

Bei Fragen zum weiteren Vorgehen oder für konkrete Hinweise kontaktieren Sie bitte die kantonale Amphibienbeauftragte, Frau Esther Schweizer, oder den Vorstand der beiden Naturschutzvereine von Erlinsbach.