In Erlinsbach AG mussten 24 Personen in der Nacht auf Sonntag auf Kohlenmonoxid untersucht werden. Der Auslöser: ein Kohle herstellender SVP-Grossrat.
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Holz (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Erlinsbach AG und SO gab es in der Nacht auf Sonntag einen Kohlenmonoxid-Vorfall.
  • 24 Bewohnerinnen und Bewohner mussten untersucht werden.
  • Verantwortlich dafür ist SVP-Grossrat Markus Lüthy, der selbständig Holzkohle herstellt.
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Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag brach in einem Quartier in Erlinsbach AG Hektik aus. Kohlenmonoxid lag in der Luft. 24 Bewohnerinnen und Bewohner mussten medizinisch abgeklärt werden, wie «TeleM1» berichtet. Bei niemandem wurde allerdings ein kritischer Gas-Wert festgestellt.

Auslöser des Vorfalls sind Markus Lüthy und sein Sohn. Der SVP-Grossrat ist Hobby-Köhler, stellt in Eigenregie Holzkohle her. Jetzt entschuldigt Lüthy sich bei der Nachbarschaft für den Vorfall, wie der Sender berichtet.

Eine Anwohnerin sagt jedoch: «Ich glaube nicht, dass eine Entschuldigung reicht.» Sie fordert: Das Köhlerfass «muss weiter weg».

Das sei allerdings nicht möglich, so Lüthy. Das Fass ist ein Eigenbau, es sei noch ein Prototyp. Daran gäbe es noch einige Schweissarbeiten und weiteres zu erledigen. Er wolle die Verbrennung allerdings sauberer machen und schaue sich nach möglichen Filteranlagen um.

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