Die Stadt Aarau und die Gemeinde Buchs beenden das Fusionsprojekt ihrer Feuerwehren und führen die punktuelle Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen weiter.
Die Stützpunktfeuerwehr in Aarau.
Die Stützpunktfeuerwehr in Aarau. - Nau / Chantal Siegenthaler
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Wie die Stadt Aarau mitteilt, haben Mitte Juni 2024 der Stadtrat Aarau und der Gemeinderat Buchs sich für eine ergebnisoffene Prüfung der Zusammenarbeit der beiden Feuerwehrorganisationen ausgesprochen. Ziel der Prüfung war, die bestehenden Prozesse zu hinterfragen und Erkenntnisse in Bezug auf die drei Szenarien «Status Quo», «strategische Zusammenarbeit» und «Zusammenschluss» zu gewinnen.

Zur Prüfung wurden Rechtsgrundlagen erhoben, die bestehende Infrastruktur analysiert, mögliche Organisationsformen und Synergiepotenziale überprüft sowie 30 Prozesse identifiziert und priorisiert. Anschliessend wurden die sieben folgenden Prozesse intensiv analysiert und auf ihre Stärken und Schwächen beleuchtet: Organisationsstruktur, Administration, Grundausbildung, Alarmierung, Einsatzplanung, Fahrzeugwartung sowie Materialwartung und -retablierung.

Zudem wurden mögliche Soll-Prozesse skizziert und Vorteile, Nachteile, Schnittstellen, finanzielle Abhängigkeiten und Auswirkungen sowie strategische Abhängigkeiten und Auswirkungen umschrieben.

Aarau und Buchs beenden Fusionsprojekt der Feuerwehren

Unterschiedliche Einschätzungen zu Mehrwert, Synergiepotenzial, Koordinationsaufwand oder Kosteneinsparungen bei den beiden Varianten «strategische Partnerschaft» oder «Zusammenschluss» führten dazu, dass der ursprünglich auf Ende August 2025 geplante definitive Variantenentscheid bereits jetzt gefällt werden konnte.

Der Stadtrat Aarau und der Gemeinderat Buchs haben entschieden, den «Status Quo», also die punktuelle Zusammenarbeit beispielsweise im Bereich Verkehr und Pikett, fortzuführen und das Projekt zu beenden.

Die gewonnenen Erfahrungen und Beurteilungen liefern beiden Feuerwehrorganisationen wertvolle Inputs für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.

Der Stadtrat und der Gemeinderat bedanken sich bei allen Projektbeteiligten für die wertvolle Zusammenarbeit.

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