Der technologische Wandel schreitet voran. Schülern ab der fünften oder siebten Klasse bis zum Abschluss sollen einen Laptop als Arbeitsinstrument bekommen.
Aarau
Die Altstadt in Aarau. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Kaum ein Beruf, in dem man nicht mit dem Computer in Kontakt kommt. In vielen Berufsbildern ist sogar der Computer das dominierende Arbeitsinstrument.

Motion

Die Kreisschulpflege hat dem Kreisschulrat ein Reglement und ein Budget vorzulegen, das es erlaubt, den Schülerinnen und Schülern ab der fünften oder siebten Klasse bis zum Abschluss der obligatorischen Schulzeit einen persönlichen Laptop als Arbeitsinstrument zur Verfügung zu stellen.

Begründung

Angesichts der rasch voranschreitenden Digitalisierung, der von der Wirtschaft erwarteten Fähigkeiten und der chancengleichen, optimalen Vorbereitung für die weitere berufliche und akademische Laufbahn ist es unerlässlich, dass unsere Kinder bereits in der obligatorischen Schulzeit einen guten Zugang zu Computern erlernen und so optimal auf den Berufseinstieg oder weiterführende Schulen vorbereitet werden. Wesentliche Kompetenzen sind:

- Medien verstehen und verantwortungsvoll nutzen,

- Grundkonzepte der Informatik verstehen und zur Problemlösung einsetzen

- Anwendungskompetenzen erwerben.

Um die Schüler diese kritische Fähigkeit beibringen zu können, benötigen sie in der Schule auch die passende Infrastruktur. Die schulische ICT (Klassenzimmer und Lehrpersonen) wird im Rahmen des ICT Konzept designt und anschliessend beschafft. Davon bislang nicht erfasst sind die individuellen Arbeitsgeräte. Ziel dieser Motion ist es, mit einem zukunftsweisenden Schritt in eine neue

Digitales Schulwesen

Computernutzungsform und damit Anpassung an eine neue digitale Alltagsrealität von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern zu schaffen. So soll ab der 5. Klasse bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit (Modell Schule Wohlen1) oder alternativ ab der Oberstufe (Modell Handreichung ICT an der Volksschule2) ein Gerät zur Verfügung gestellt werden.

Gegen einen geringen finanziellen Beitrag sollen die Schülerinnen und Schüler ein erweitertes Nutzungsrecht erhalten, so dass sie die Geräte auch in der Freizeit und während den Ferien nutzen können. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Geräte gegen ein geringes Entgelt am Ende der Schulkarriere erwerben können.

Als Basis und Orientierungshilfe kann das sehr innovative und zukunftsweisende ICT Konzept der Schule Wohlen (IT Solutions Design Schule Wohlen) sowie die Handreichung ICT an der Volksschule des Kantons Aargau dienen.

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