

Urner Staatsrechnung schliesst besser ab als erwartet

Das Wichtigste in Kürze
- Der Aufwand fiel mit 437,0 Millionen Franken nur 800'000 Franken höher aus als veranschlagt.
Die Erträge übertrafen den budgetierten Wert von 453,4 Millionen Franken aber um 26,3 Millionen, so dass der Saldo um 25,5 Millionen Franken besser ausfiel.
Wesentliche Mehrerträge verbuchen konnte Uri gemäss der Mitteilung bei den Wasserzinsen und Entschädigungen (+ 13,2 Millionen Franken), bei den kantonalen Steuern (+ 6,4 Millionen Franken) sowie bei den Beiträgen des Bundes zur Covid-19-Pandemie (+ 3,3 Millionen Franken). Insgesamt habe Corona 2022 die Rechnung mit rund einer halben Million Franken belastet, teilte die Finanzdirektion mit.
Der Kanton Uri investierte mit 76,0 Millionen Franken 6,9 Millionen Franken weniger als geplant. Netto waren es 44,3 Millionen Franken, die der Kanton zu 68,8 Prozent selbst finanzieren konnte. Budgetiert war ein Selbstfinanzierungsgrad von 1,2 Prozent.
Der Regierungsrat werte die Staatsrechnung 2022 positiv, heisst es in der Medienmitteilung. Er sei sich aber bewusst, dass das Ergebnis nur dank Sondereffekten möglich gewesen sei. Zu den höheren Steuer- und Energiebezugserträgen zählte er auch die maximale Gewinnausschüttung der Nationalbank dazu.