Trotz der Corona-Krise bessert sich die Stimmung von Managern und Verbrauchern in Italien etwas. Das Barometer für das Geschäftsklima der gesamten Wirtschaft von der Industrie bis zu den Dienstleistern stieg im August auf 80,8 Punkte von 77,0 Zählern im Vormonat und damit das dritte Mal in Folge, wie das Statistikamt Istat am Freitag mitteilte.
Finanzmetropole Mailand: Deutsche Unternehmen sorgen sich zunehmend um das Wirtschaftsklima in Italien. Foto: Nicole Becker
Finanzmetropole Mailand: Deutsche Unternehmen sorgen sich zunehmend um das Wirtschaftsklima in Italien. Foto: Nicole Becker - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Allein in der Industrie ging es um 0,8 auf 86,1 Punkte nach oben - allerdings schwächer als von Ökonomen erwartet.
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Das Barometer für das Konsumklima kletterte etwas kräftiger als angenommen auf 100,8 Punkte, von 100,1 Zählern im Juli.

Italien ist mit fast 35.500 Toten besonders schwer vom Corona-Ausbruch betroffen und erwartet wegen der strikten Einschränkungen im Kampf gegen die Virus-Pandemie eine starke Rezession für 2020. Die nach Deutschland und Frankreich drittgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone schrumpfte allein im Frühjahrsquartal um 12,4 Prozent und damit in Rekordtempo. Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri sagte jüngst, das laufende dritte Quartal dürfte nun starkes Wachstum bringen. (Reporter: Crispian Balmer, geschrieben von Klaus Lauer; redigiert von Alexander Ratz Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702

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