Das deutsche Unternehmen beschreitet die Pläne eines weitläufigen Personalabbaus. Siemens könne die veröffentlichten Zahlen nicht nachvollziehen.
Schriftzug an der Hauptverwaltung von Siemens am Siemensdamm im Berliner Bezirk Spandau (D).
Schriftzug an der Hauptverwaltung von Siemens am Siemensdamm im Berliner Bezirk Spandau (D). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Siemens dementiert die Pläne, dass man 20'000 Stelle abbauen wolle.
  • Den fälschlichen Bericht hatte das «Manager Magazin» am Donnerstag veröffentlicht.
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Der Technologiekonzern Siemens hat einen Bericht des «Manager Magazins» dementiert, wonach mit der Umstrukturierung des Konzerns bis zu 20'000 Arbeitsplätze gestrichen werden könnten. Der Bericht «entbehrt jeder Grundlage», erklärte ein Unternehmenssprecher am Freitag. Siemens könne die im Magazin genannten Zahlen nicht nachvollziehen. Entsprechende Äusserungen habe es «in dieser Form nicht gegeben».

Das «Manager Magazin» hatte am Donnerstag berichtet, Siemens-Chef Joe Kaeser habe sich Anfang August in einzelnen Gesprächen mit Investoren zu den Plänen geäussert. Der mögliche Jobabbau beziehe sich auf «zentrale Funktionen weltweit», nicht auf Mitarbeiter in den Werken.

Siemens hatte Anfang August seine Pläne für den Konzernumbau vorgestellt. Die bislang fünf industriellen Divisionen sollen in drei eigenständigere Geschäftssparten eingeteilt, die Konzernzentrale in München soll deutlich schlanker werden.

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