Schweizer Detailhandel legt in ersten neun Monaten zu

Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Detailhandel hat mit dem Vorjahr verglichen deutlich zugelegt.
- Per Ende September wurde ein klares Wachstum von 6,6 Prozent verzeichnet.
Der Schweizer Detailhandel hat sich in den ersten neun Monaten in der Coronakrise positiv entwickelt. Zum Wachstum haben besonders der Lebensmittel- und «Nearfood»-Bereich beigetragen. Der Trend des Online-Shoppings hielt weiterhin an, wie es im GfK Markt Monitor vom Mittwoch heisst.

Insgesamt verzeichnete der Detailhandel per Ende September gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein klares Plus von 6,6 Prozent.
Lebensmittelbereich und Heimelektronik grosse Gewinner
Dies ist einerseits auf das konstante Wachstum von 10,3 Prozent im Lebensmittel- und lebensmittelnahen Bereich zurückzuführen. Doch auch der Nonfood-Bereich holte trotz der nachhaltigen Beeinflussung der Corona-Auswirkungen signifikant auf. Er verzeichnete nur noch einen geringfügigen Rückgang von -0,1 Prozent.

Die grössten Gewinner im Nonfood-Bereich sind Heimelektronik und Do-it-yourself. In der Heimelektronik ging die Nachfrage nach Monitoren, Flachbildfernsehern, Kopfhörern, Notebooks, PC-Kameras oder Mikrofonen ungebremst weiter. Viele weitere Bereiche florieren ebenfalls, so Staubsauger, elektrische Haarschneidegeräte, Gefrierschränke, Weinschränke, Brotback- und Nähmaschinen.

Der Wohnungseinrichtungsmarkt verzeichnete per Ende September ein sehr positives Ergebnis mit einem markanten Zuwachs in allen Produktgruppen. Auch der Bereich Freizeit schloss positiv ab, wie es weiter hiess. Besonders gefragt waren insbesondere Fitnessgeräte, E-Bikes, weitere Radsport-Produktgruppen und Spielwaren.
Der Bekleidungsmarkt wiederum erholte sich schrittweise und erreicht im Monat September erstmals ein leichtes Plus.