Am Dienstag setzte der Schweizer Aktienmarkt seine Erholung fort, was Händler vor allem dem Mangel an neuen negativen Nachrichten im Zoll-Streit zuschreiben.
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Der Schweizer Aktienmarkt legte am Dienstag zu – laut Händlern wegen fehlender neuer Negativmeldungen im Zoll-Streit. (Archivbild) - sda

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag im Einklang mit anderen wichtigen Börsenplätzen seine Erholung vom Vortag fortgesetzt. Händler begründeten den Anstieg der Indizes allerdings vor allem mit dem Ausbleiben neuer negativer Nachrichten im Zoll-Streit.

So blieben die Anleger weiterhin vorsichtig, wie es hiess. Am Nachmittag dämpften etwa Medienberichte den Anstieg vorübergehend, wonach es bei den Verhandlungen der USA und der EU bisher kaum Fortschritte gegeben habe.

Für Unterstützung sorgten dagegen Konjunkturdaten aus den USA, die besser ausfielen als erwartet. Gut aufgenommen wurden an den Märkten auch starke Quartalszahlen der US-Finanzinstitute Bank of America und Citigroup.

Europäische Börsen im Aufwind

Der Leitindex SMI schloss am Dienstagabend um 0,96 Prozent im Plus auf 11'609,84 Punkten – dies obwohl der SMI noch durch die Dividendenabschläge bei den Aktien der Grossbank UBS und des Rückversicherers Swiss Re gebremst wurde. Auch der deutsche Leitindex Dax beschloss den Tag mit einem Anstieg von 1,4 Prozent im Plus und der britische FTSE 100 gewann ebenfalls 1,4 Prozent.

Auch der US-Dollar machte am Dienstag nach seinen jüngsten Verlusten sowohl zum Franken wie zum Euro wieder Boden gut: Die Flucht aus der US-Währung habe etwas nachgelassen, sagte ein Händler. Der US-Dollar stieg wieder über die Marke von 82 Rappen und notierte am Abend bei 0,8217 Franken. Der Euro zeigte sich mit 0,9261 Franken dagegen zur Schweizer Währung wenig verändert.

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