Die Rhätische Bahn hat im Jahr 2024 einen Ertragsanstieg von 11 Prozent im Personenverkehr verzeichnet.
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Blick auf einen Zug der RhB am Bahnhof Preda nach dem Durchstich beim neuen Albulatunnel der Rhätischen Bahn (Archivbild). - Keystone
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Die Rhätische Bahn hat 2024 den Ertrag beim Personenverkehr gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf 131,2 Millionen Franken gesteigert. Auch beim Autoverlad konnten die Erträge deutlich verbessert werden. Die Bahn schrieb von einem Spitzenwert.

Dank der positiven Entwicklung konnten Mehrkosten für Lokpersonal, Trassenpreis, Vertrieb und Abschreibungen aufgefangen werden, wie die Rhätische Bahn (RhB) am Mittwoch mitteilte. Insgesamt resultierte im Geschäftsjahr 2024 ein Überschuss von 6,4 Millionen Franken.

Bernina Express als Wachstumstreiber

Ein besonders starkes Wachstum wies der Panoramazug Bernina Express aus. Gegenüber 2023 betrug es 30 Prozent, im Vergleich zu 2022 wurden die Erträge mit 26,3 Millionen Franken fast verdoppelt, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Die Anzahl Reisender stieg innerhalb von drei Jahren um 53 Prozent, was immer wieder zu Kapazitätsengpässen am Bernina führte.

Im vergangenen Jahr beförderte die RhB 560'415 Fahrzeuge durch den Vereinatunnel. Das stellt im 25. Betriebsjahr des Autoverlades einen neuen Spitzenwert dar.

Steigende Nachfrage und Herausforderungen

Mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage sei für die RhB auch der Start ins Jahr 2025 verlaufen. Es bleibt für die Schmalspurbahn gemäss Mitteilung eine grosse Aufgabe, die steigenden Kosten, die Auswirkungen der immer noch wachsenden Nachfrage und Herausforderungen im Personalbereich wie den Fachkräftemangel zu meistern.

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