Opel-Chef Lohscheller offen für Viertagewoche

Das Wichtigste in Kürze
- «Arbeiten jedoch aktuell mit dem Instrument der Kurzarbeit» .
«Prinzipiell sind wir für alle Ideen offen. Die Viertagewoche kann dabei helfen, Arbeitsplätze zu sichern», sagte Lohscheller den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Opel nutze momentan jedoch das Instrument der Kurzarbeit.
«Derzeit erleben wir einen umfassenden Strukturwandel in der Branche. Da muss man erst einmal im Detail diskutieren, welche Instrumente am sinnvollsten sind», sagte Lohscheller weiter.
Seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern im Sommer 2017 sei nicht nur die Mitarbeiterzahl deutlich reduziert worden, sondern auch die Führungsebene deutlich verschlankt, sagte der Opel-Chef weiter. «Die Treppe wird von oben gekehrt. Wir haben ganze Hierarchieebenen herausgenommen.»
Für die bevorstehende Fusion von PSA mit Fiat Chrysler zum viertgrössten Autobauer der Welt, der Stellantis heissen soll, sieht Lohscheller den Hersteller gut gerüstet. «Wir stehen als profitables Unternehmen gut da, nicht mit 20 Jahren Verlust wie unter unserem alten Eigentümer», sagte er den Funke-Zeitungen. Die Fusion sei für Opel mit Blick auf den weltweiten Vertrieb eine grosse Chance. «Opel wird die deutsche Marke im neuen Konzern sein.»