Der norwegische Pensionsfonds ist Aktionär bei Rheinmetall. Der Fonds wird aufgefordert, wegen Exporte des Unternehmens Druck auf den Konzern auszuüben.
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Aktivisten von Greenpeace haben ein Plakat mit der Aufschrift «Rheinmetall-Bomben töten im Jemen!» am Veranstaltungshotel der Rheinmetall Hauptversammlung entrollt. Foto: Michael Kappeler - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der norwegische Pensionsfonds hat Anteile am Rüstungshersteller Rheinmetall.
  • Rheinmetall liefert Bomben an Saudi Arabien für den Krieg im Jemen.
  • Der Fonds wird deshalb aufgefordert, Druck auf das deutsche Unternehmen auszuüben.
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An den norwegischen Pensionsfonds wird eine klare Forderung gestellt: Er soll auf den deutschen Rüstungshersteller Rheinmetall Druck ausüben. Im Zweifelsfall soll er sich von seinen Anteilen am Unternehmen trennen.

Dies fordert eine Gruppe europäischer institutioneller Investoren sowie Nichtregierungsorganisationen gleichzeitig zur heutigen Rheinmetall-Hauptversammlung. Das Unternehmen liefere unter anderem Bomben an Saudi-Arabien für den Krieg im Jemen. Der Fonds soll deswegen Druck auf dessen Waffenexport ausüben, wird ein einem Schreiben verlangt.

Angeführt wird dies von der nachhaltigen Bank für Kirche und Caritas (BKC). Der Fonds soll Druck ausüben, «um Reputationsrisiken sowie Rechtsrisiken und daraus erwachsene finanzielle Risiken zu vermeiden». Dies sagte Tommy Piemonte, der Leiter der Nachhaltigkeitsresearch der BKC, zu der Forderung.

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