Modehändler H&M will Umsatz bis 2030 verdoppeln

Das Wichtigste in Kürze
- Es bleibe dabei das langfristige Ziel, die Erlöse bei hoher Profitabilität um zehn bis 15 Prozent pro Jahr zu steigern.
Im laufenden Jahr will H&M Läden in sechs neuen Ländern eröffnen, so in Ecuador, Kosovo und Nord-Mazedonien. Auch soll der Onlinehandel in weitere Länder ausgerollt werden. Gleichzeitig will die Gruppe ihren CO2-Fussabdruck bis 2030 im Vergleich zu 2019 halbieren. Für 2022 kündigte H&M Investitionen von zehn Milliarden schwedische Kronen (956 Mio Euro) an.
Im Geschäftsjahr 2020/21 setzte das Unternehmen 199 Milliarden Kronen um - das waren währungsbereinigt zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn kletterte von 1,2 Milliarden Kronen auf 11 Milliarden Kronen. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 6,50 Kronen je Aktie erhalten. Zudem will der Konzern eigene Anteile für drei Milliarden Kronen erwerben, um den Kurs zu stützen. Am Aktienkurs hatten die Anteilseigner zuletzt wenig Freude. Er fiel in den zwei Jahren der Pandemie um rund 15 Prozent, während der schwedische Leitindex OMX Stockholm 30 um fast 30 Prozent zulegte.