Die Corona-Krise stellt Herr und Frau Schweizer vor Herausforderungen. Deshalb führt der Kanton Bern für eilige Steuerzahler wieder einen Vergütungszins ein.
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Die Credit Suisse ist in diverse finanzielle Skandale verwickelt. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die erste Rate der Steuerrechnung 2020 ist unterwegs.
  • Einen Verzugszins gibt es wegen der Corona-Krise in vielen Kantonen nicht.
  • Im Kanton Bern gibt es stattdessen sogar einen Vergütungszins von 0,5 Prozent.
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Es wieder soweit: Die erste Rate der diesjährigen Steuerrechnung steht an. Doch dieses Jahr gibt es Grund zur Freude – zumindest ein bisschen. Denn beinahe alle Kantone verzichten wegen der Corona-Krise auf Verzugszinsen.

Der Kanton Bern legt sogar noch eine Schippe drauf: «Als Pendant dazu geben wir den Leuten, die die Rechnung frühzeitig zahlen, einen gewissen Zinssatz», erklärt Finanzdirektorin Beatrice Simon gegenüber «SRF».

Beatrice Simon Steuern
Beatrice Simon, Finanzdirektorin des Kantons Bern. - Keystone

Bedeutet: Wer seine Steuern frühzeitig bezahlt, wird mit einem Zins von 0,5 Prozent belohnt. Das ist mehr als es aktuell auf den meisten Sparkonten gibt.

Kanton Bern regelt Steuern einzigartig

Eine Sonderlösung, die Bern zum Einzelfall macht. Denn bislang gibt es in keinem anderen Kanton einen solchen Vergütungszins.

«Es ist ein Zeichen gegenüber dem Steuerzahler – und nicht mehr», betont Simon. Es sei nicht das Ziel, damit die finanzpolitischen Herausforderungen des Kantons zu decken. Vielmehr sollen die Bernerinnen und Berner dazu sensibilisiert werden, ihre Steuern frühzeitig zu zahlen.

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