Der chinesische Telekomriese Huawei investiert deutlich in Forschung und Entwicklung, um den Auswirkungen der amerikanischen Sanktionen zu begegnen. «Wir glauben, dass wir nur durch Non-Stop-Innovation am Ball bleiben können», sagte der Vorsitzende Ken Hu am Dienstag auf einem Treffen mit Analysten im südchinesischen Shenzhen.
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Das Logo von Huawei. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wir machen sehr starke Investitionen in Forschung und Entwicklung», so Hu.
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Die US-Sanktionen machen dem Tech-Konzern das Leben schwer. «Wegen der unberechtigten Sanktionen gegen Huawei haben wir Schwierigkeiten, an bestimmte fortschrittliche Komponenten heranzukommen», sagte Hu.

«Deswegen sind wir nicht in der Lage, eine führende Position in bestimmten Technologien zu wahren.» Der Konzern bleibe deswegen aber nicht stehen, sondern konzentriere sich auf neue Entwicklungen in Systemtechnik, Konnektivität, Rechenleistung oder Cloud-Technik.

In den vergangenen fünf Jahren hat der Konzern seine jährlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf zuletzt 142 Milliarden Yuan im Jahr 2021 (umgerechnet rund 21 Milliarden Franken) fast verdoppelt. Damit steht Huawei weltweit in der Spitzengruppe.

In der Schweiz liefert Huawei die Telekomausrüstung für das Festnetz der Swisscom und für das Mobilfunknetz von Sunrise UPC.

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