Henkel verzeichnet zum Jahresstart weniger Gewinn

Das Wichtigste in Kürze
- Henkel erzielte im ersten Quartal 2019 weniger Gewinn.
- Grund dafür sind Wettbewerbsdruck und ein schwaches Kosmetikgeschäft.
Der Gewinn des Konsumgüterkonzerns Henkel ist im ersten Quartal gesunken. Negative Währungseffekte, höhere Rohstoffkosten sowie Investitionen belasteten die Ergebnisse. Dazu leidet Henkel unter einem hohen Wettbewerbsdruck in den Konsumgütergeschäften, insbesondere in Westeuropa.
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) fiel um 5,6 Prozent auf 795 Millionen Euro. Dies teilte das Unternehmen heute Dienstag in Düsseldorf (D) mit. Das Nettoergebnis sank um knapp 2 Prozent auf 534 Millionen Euro.
Kosmetikgeschäft trübt Gewinn von Henkel
Der Umsatz stieg hingegen um 2,8 Prozent auf knapp 5 Milliarden Euro. Begünstigt wurde dies durch Übernahmen und positive Wechselkurseffekte. Organisch lag das Plus jedoch bei lediglich 0,7 Prozent und damit unter dem Niveau der angestrebten Jahresprognose.
Unter den Erwartungen lag dabei den Angaben zufolge das Geschäft mit Körper- und Haarpflege. Dieses verzeichnete einen organischen Umsatzrückgang von 2,2 Prozent. Rückläufig waren dabei die Umsätze in Westeuropa und China.
Auch sanken die Umsätze im konjunktursensiblen Klebstoffgeschäft um organisch 0,8 Prozent. Dabei belasteten vor allem schwache Automobil- und Elektronikmärkte in der Region Asien-Pazifik sowie Nordamerika. Positiv entwickelte sich dagegen das Geschäft mit Wasch- und Reinigungsmitteln. Konzernchef Hans Van Bylen will das Wachstum mit zusätzlichen Investitionen ankurbeln, was die Ergebnisse zunächst einmal belastet.