HelloFresh: Corona-Lieferboom lässt nach

Das Wichtigste in Kürze
- Inflation und fehlende Kaufkraft fordern auch beim Kochbox-Versand ihren Tribut.
- HelloFresh rechnet mit einem langsameren Wachstum des Umsatzes.
Die HelloFresh SE rechnet mit geringeren Wachstumsraten im Gesamtjahr 2023. Darauf habe der Kochbox-Lieferant seine Investoren vorbereitet.
Der Corona-Lieferboom würde inzwischen nachlassen. Auch sinkende Kaufkraft sowie die hohen Inflationsraten würden das Wachstum drücken, informiert «finanzen.ch» am Donnerstag.
Hellofresh erwirtschaftet 2 Milliarden Euro im ersten Quartal
Im ersten Quartal konnte das Kochbox-Versandunternehmen einen Umsatz von 2016 Milliarden Euro erwirtschaften. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte sei von 99 Millionen auf 66,1 Millionen Euro gesunken.
Unbereinigt habe sich so ein operativer Verlust von 9 Millionen Euro ergeben. Vor Steuern hätte dieser sogar bei 25,4 Millionen Euro gelegen. Nach Steuern und Dritten sei weiterhin ein Verlust von 25,1 Millionen Euro zu verzeichnen.
Noch im Vorjahr hat der Gewinn nach angepassten Zahlen 38,2 Millionen Euro betragen.