Schweiz stärkt mit Freihandelsabkommen ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu Mercosur-Staaten.
Economiesuisse
In einer Zeit mit zunehmendem Protektionismus setze das Abkommen ein starkes Zeichen für offene Märkte, teilte Economiesuisse mit. (Symbolbild) - keystone

Für den Wirtschaftsdachverband Economiesuisse ist das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten ein bedeutender Erfolg für die Schweizer Aussenwirtschaft. Die Schweiz stärke damit ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu «einer dynamischen Wachstumsregion».

In einer Zeit mit zunehmendem Protektionismus setze das Abkommen ein starkes Zeichen für offene Märkte, teilte Economiesuisse am Mittwoch mit. Die umfangreichen Zollreduktionen verbesserten «die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft in der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft somit spürbar».

Zollreduktionen und Direktinvestitionen

Nicht nur im Handel sei das Wachstumspotenzial gross. Auch bei den Direktinvestitionen gebe es Spielraum. Schweizer Exporteure könnten jährlich bis zu 180 Millionen Franken sparen. Das sei das höchste Einsparpotenzial aller Schweizer Freihandelsabkommen, vergleichbar mit jenem mit Indien.

Auch für die Landwirtschaft bringe das Abkommen Vorteile: Schweizer Produkte wie Käse erhielten besseren Zugang zum Mercosur-Markt. Der Schutz des geistigen Eigentums sei ebenfalls von zentralem Interesse. Dazu gehörten insbesondere Patente oder geografische Herkunftsbezeichnungen.

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