Schokoladenhersteller Ritter Sport konnte seinen Umsatz im letzten Jahr zwar steigern. Allerdings wurde das Ergebnis «kräftig» belastet.
Quadratische «Ritter Sport»-Schokoladenstücke
Quadratische «Ritter Sport»-Schokoladenstücke - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Hohe Energie- und Rohstoffpreise machten Ritter Sport zu schaffen.
  • Das Jahresergebnis des Schokoladenherstellers sei stark belastet worden.
  • Dennoch konnte der Umsatz um rund sieben Prozent gesteigert werden.
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Hohe Energie- und Rohstoffpreise haben im vergangenen Jahr das Ergebnis des Schokoladenherstellers Ritter Sport belastet. Zwar stieg der Umsatz um rund sieben Prozent auf 538 Millionen Euro, wie das deutsche Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Jedoch sei das Ergebnis «wirklich kräftig» belastet worden, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Zum Jahresergebnis machte das Unternehmen keine Angaben. Ein Verlust sei jedoch nicht gemacht worden, sagte der Sprecher.

Das internationale Geschäft wachse weiterhin stark, hiess es laut Mitteilung. Demnach lag der Anteil der Umsätze im Ausland bei 58 Prozent. Russland sei weiterhin der stärkste Absatzmarkt des Unternehmens im Ausland, sagte der Sprecher.

Ritter Sport hatte trotz des Ukraine-Krieges weiterhin Schokolade nach Russland geliefert und war dafür im vergangenen Jahr scharf kritisiert worden. Den Gewinn aus dem Russland-Geschäft habe das Unternehmen wie angekündigt an humanitäre Hilfsorganisationen gespendet, sagte der Sprecher.

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