Die offiziellen Arbeitslosenzahlen in der Eurozone zeigen nach wie vor nur begrenzte Auswirkungen der Corona-Krise.
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Ein-Euro-Münzen auf einer Europafahne. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Arbeitslosenquote in der Eurozone hat sich trotz Corona kaum verändert.
  • Dies teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit.
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Die offiziellen Arbeitslosenzahlen in der Eurozone zeigen nach wie vor nur begrenzte Auswirkungen der Corona-Krise. Im September habe die Arbeitslosenquote wie im Vormonat 8,3 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit.

Die Quote liegt damit 0,8 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Der Anstieg ist, verglichen mit den konjunkturellen Bremswirkungen der Krise, aber vergleichsweise gering. In der Europäischen Union (EU) fällt die Entwicklung ähnlich aus.

Der Grund für diesen eher moderaten Anstieg liegt in der wirtschaftspolitischen Reaktion auf die Krise.

Wie in Deutschland setzen auch viele andere Länder in Europa Instrumente der Kurzarbeit ein. Da Eurostat die Arbeitslosigkeit daran misst, ob die Menschen arbeitslos sind und aktiv nach einem Job suchen, fallen viele Kurzarbeiter aus der Statistik heraus, obwohl sie wirtschaftlich von der Krise betroffen sind.

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