Assura schreibt 2024 wieder Gewinn: Nach einem Vorjahresverlust von 110,7 Millionen Franken erzielte der Versicherer einen Nettogewinn von 72,2 Millionen.
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Assura ist 2024 in die Gewinnzone zurückgekehrt – sowohl Grund- als auch Zusatzversicherungen lagen im Plus. (Archivbild) - Keystone

Der Krankenversicherer Assura ist im Geschäftsjahr 2024 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Sowohl Grundversicherung als auch der Bereich Zusatzversicherungen schlossen positiv ab. Unter dem Strich weist die Assura für das vergangene Jahr einen Nettogewinn von 72,2 Millionen Franken aus nach einem Verlust von 110,7 Millionen in der Periode davor.

Dieses Ergebnis ergibt sich laut Mitteilung vom Donnerstag aus positiven Nettoergebnissen im Bereich der Grundversicherung (26,4 Mio. Franken) sowie im Bereich der Zusatzversicherungen (94,3 Mio. Franken). Die Zahlen für 2024 zeigten auch ein positives Anlageergebnis und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Prämienvolumen und vergüteten Gesundheitsleistungen, heisst es.

Rückgang bei Prämieneinahmen

Die konsolidierte Combined Ratio betrug 97,6 Prozent. Assura sei sowohl finanziell als auch bei den Kundenzahlen wieder auf Wachstumskurs. Die Zahl der Versicherten wird mit 822'000 angegeben.

Die Prämieneinahmen der Gruppen sanken derweil auf 3,5 Milliarden Franken von 3,6 Milliarden ein Jahr zuvor. Dazu steuerte die Grundversicherung 3,1 Milliarden bei nach 3,3 Milliarden vor einem Jahr. Die bezahlten Leistungen gingen ebenfalls zurück, und zwar auf 2,6 Milliarden von 2,8 Milliarden Franken.

Kundenbeteiligung an den Gewinnen

Die Assura-Gruppe ist unter dem Dach der gemeinnützigen Assura-Stiftung und verfolgt keine Gewinnabsichten. Sie habe beschlossen, ihre Kundinnen und Kunden am Ergebnis 2024 im Zusatzversicherungsbereich zu beteiligen.

In den Konten von Assura AG sei eine Rückstellung über 5,4 Millionen Franken für Rückvergütungen gebildet. Diese würden über 100'000 Kundinnen und Kunden zugutekommen.

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