Angehende Lokführer aus Spanien beginnen Ausbildung bei der Deutschen Bahn

Das Wichtigste in Kürze
- Rund 11.000 Bewerber auf 30 Stellen.
Die Bahn freue sich, dass sie Menschen eine Chance und einen sicheren Arbeitsplatz biete, «wenn sie einen Neuanfang wagen», sagte Seiler.
Die 30 Quereinsteiger aus Spanien begannen Mitte Januar nach einem gut halbjährigen Deutschkurs und einer Einarbeitung bei der spanischen DB-Cargo-Tochter Transfesa in Madrid den zweiten Teil ihrer Ausbildung. Sie dauert weitere neun Monate. Nach bestandener Prüfung erhalten die Triebfahrzeugführer einen unbefristeten Arbeitsvertrag, wie die Bahn mitteilte.
Der Konzern will in den kommenden Jahren rund 100.000 neue Leute einstellen. Er sucht angesichts des Fachkräftemangels mittlerweile auch in Spanien, Griechenland, Italien, Serbien, Nordmazedonien und Rumänien. Besonders gefragt seien Lokführer, Busfahrer, Lokrangierführer und Elektriker.
Der Grund für die hohe Bewerberzahl in Spanien ist laut Bahn, dass eine Ausbildung zum Lokführer in Spanien mehr als 20.000 Euro kostet - in Deutschland dagegen bekommen Azubis ein Gehalt. Eine zweite Ausschreibung in Spanien war laut Bahn bereits erfolgreich.