ABB will ihre Robotics Division abspalten und an die Börse bringen.
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Die Division ABB Robotics beschäftigt den Angaben zufolge rund 7000 Mitarbeitende. 2024 erzielte sie einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar. (Archivbild) - keystone

Die Kotierung soll im nächsten Jahr erfolgen. Man werde nun einen Prozess einleiten, mit dem Ziel, der Generalversammlung 2026 einen 100-prozentigen Spin-off ihrer Division Robotics zur Abstimmung zu unterbreiten, teilte ABB am Donnerstag mit. Das Geschäft soll im zweiten Quartal 2026 als separat kotiertes Unternehmen den Handel aufnehmen.

Der Verwaltungsrat sei überzeugt, dass die Kotierung von ABB Robotics als eigenständiges Unternehmen die Fähigkeit beider Unternehmen stärken werde. Beide würden in einem solchen Fall ausserdem von einer klarer ausgerichteten Governance und Kapitalallokation profitieren, sagt VR-Präsident Peter Voser in der Mitteilung. ABB werde sich derweil weiter auf ihre langfristige Strategie fokussieren.

Aktionäre entscheiden über Spin-off

Falls die Aktionäre dem Antrag zustimmen, soll der Spin-off über eine Aktienausschüttung erfolgen, bei der die Aktionäre von ABB als Sachdividende Aktien des zu kotierenden Unternehmens (Arbeitsname «ABB Robotics») proportional zu ihrem bisherigen Aktienbesitz erhalten, heisst es weiter.

ABB Robotics stellt gemäss Mitteilung «intelligente Automationslösungen bereit, die ihren Kunden weltweit helfen, Prozesse produktiver, flexibler und einfacher zu gestalten, um operative Herausforderungen wie den Arbeitskräftemangel und die Notwendigkeit eines nachhaltigeren Betriebs zu meistern». Mehr als 80 Prozent des Angebots seien Software/KI-gestützt.

Die Division ABB Robotics beschäftigt den Angaben zufolge rund 7000 Mitarbeitende. 2024 erzielte sie einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar und steuerte damit etwa 7 Prozent des Konzernumsatzes von ABB bei. Die operative EBITA-Marge belief sich auf 12,1 Prozent.

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