Schaffhauser Jung-Politikerin ist für ein grünes Zürich

Das Wichtigste in Kürze
- Im Gastbeitrag erklärt Gemeinderatskandidatin Rahel Zingg (GLP) ihre Ansichten.
- Der Schaffhauserin liegen Gleichstellung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung am Herzen.
Am zürcherischsten fühle ich mich, wenn ich mit dem Velo über die Hardbrücke fahre. Heute wohne ich im Kreis 5. Seit meinem Psychologie-Studium bewege ich mich durch diese Stadt. Schon fast 10 Jahre. Die Zeit vergeht. Und es ist an der Zeit, etwas zu tun!
Es ist eine so innovative Stadt. Aber auch so eine von Welt, muss sich bemühen, um zukunftsfähig zu bleiben. Wir müssen uns fragen: Wer nimmt in unserer Gesellschaft, wieviel Platz ein? Was können wir für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum tun? Wie komme ich mit dem Velo sicher durch die Strasse – und als Frau nach Hause? Wie begegnen wir der Digitalisierung, treiben sie voran, bleiben innovativ? Wie gestalten wir unsere Zukunft nachhaltig?
Aus solchen Themen hat sich in mir die Entschlossenheit entwickelt, etwas zu verändern.

Gleichstellung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung
Aufgewachsen bin ich in Schaffhausen. In einem kleinen Dorf im Klettgau. Diskutiert habe ich damals schon gerne. Schon immer. Früher, am Küchentisch mit meinen Eltern. In diesen Gesprächen, in den Ritzen des Alltags lernte ich so vieles. Sei es nur schon eine Konfrontation einzugehen und auszuhalten. Oder sich mit den eigenen Ansichten zu behaupten, beziehungsweise überhaupt eigene Ansichten zu entwickeln. Eine Meinung zu bilden.

Etwas zu meinen und sich anschliessend selbst zu fragen warum. Und auch, was anders zu denken bedeuten würde. Heute diskutiere ich über Gleichstellung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Themen, die mir am Herzen liegen.
Für mehr junge Stimmen im Gemeinderat
Sehr nahe am Menschen, wird im Gemeinderat politisiert. Die Themen haben unmittelbar Einfluss auf unser Leben hier. Ich möchte Lösungen entwickeln – dazu, was wir für einen bezahlbaren, sozial durchmischten und ökologisch nachhaltigen Wohnraum brauchen.
Für ein grünes Zürich (mehr sozialen und grünen Freiraum). Für ein gesundes Stadtklima (Netto-Null bis 2040). Für eine Velostadt, die den Namen auch verdient (sichere Velowege). Für Vereinbarkeit von Beruf und Familie (bezahlbare Kita-Plätze). Für eine Stadt, in der jede und jeder Platz und eine Stimme hat (Einwohner:innenstimmrecht).

Ich bin überzeugt, dass es auch im Gemeinderat mehr junge Stimmen braucht. Es ist auch an unserer Generation, Verantwortung zu übernehmen.