Am Kreuz sah Jesus Ihr Gesicht vor seinen Augen

Das Wichtigste in Kürze
- Sam Urech schreibt seit 2020 auf Nau.ch christliche Kolumnen.
- Er ist überzeugt davon, dass Jesus Christus der Sohn Gottes sei.
- Sam ist dankbar dafür, was Jesus am Karfreitag auf sich nahm.
Wie weit würden Sie gehen, um Ihr Kind zu retten? Eine schreckliche Vorstellung, ich weiss.
Aber angenommen, Ihr Kind, Ihr Partner, Ihre Mutter oder derjenige Mensch, den Sie am meisten lieben, würde Ihnen entrissen.
Was wären Sie bereit, dafür zu tun, diesen Menschen wieder in Ihren Armen halten zu dürfen?
Gott will Ihre Freundschaft
Gemäss der Bibel sind Sie für Gott das Wertvollste und Grossartigste, was es gibt.
Gott hat die ganze Welt erschaffen, um für Sie einen Lebensort zu kreieren, sodass er mit Ihnen Gemeinschaft haben kann.
Sie sind keine Laune der Natur – Sie sind der Masterplan Gottes. Eine krasse Vorstellung, ich weiss.
Sind wir Geschöpfe Gottes?
Sie sehen Gott nicht, Sie hören ihn vielleicht nicht, Sie glauben möglicherweise nicht mal an ihn.
Dass dies alles so kompliziert geworden ist, hat damit zu tun, dass Gott sicher sein wollte, dass Sie sich freiwillig auf eine Freundschaft mit ihm einlassen.
Er suchte keine Untertanen, die ihm aus Angst nachfolgen müssen – was wäre das für eine Freundschaft?
Schrecklicher Sündenfall
Traurig, dass sich die ersten Menschen auf diesem Planeten gegen diese Beziehung mit Gott entschieden. Adam und Eva wandten sich ab. Ein gigantischer Bruch war die Folge.
Dieser Bruch war fortan unüberwindbar. Jemand musste stellvertretend für den Fehler Adams den Riss überwinden.
Dieser Jemand war Gott selbst, der in Gestalt eines Menschen auf die Erde kam.
Qualvoller Tod am Kreuz
Und jetzt wird die Geschichte brutal. Denn das Schlimmste, was einem vor 2000 Jahren widerfahren konnte, war der Kreuzigungstod.
Ein Mensch wurde an einen Holzbalken genagelt und musste zum Schauspiel der Gaffer gegen horrende Schmerzen und den Erstickungstod kämpfen.
Ein Tod der Schande. Und ausgerechnet an diesem Kreuz sollte Jesus Christus, der menschgewordene Gott, den grösstmöglichen Sieg einfahren?

Ich kann verstehen, dass diese blutige Geschichte aus der Bibel schwer zu ertragen ist. Aber sie zeigt eins: wie gross die Liebe Gottes für Sie ist.
Anfangs fragte ich: Wie weit würden Sie für Ihre Liebsten gehen? Jesus ging für Sie in den Tod! Freiwillig. Er hätte mit einem Fingerschnippen das ganze Römische Reich zerstören können.
Kind Gottes werden
Aber Jesus sah Ihr Gesicht vor seinen Augen, als er am Karfreitag diese Qualen über sich ergehen liess.
Er starb, damit wir Zugang zu Gott haben und seine Kinder werden dürfen.
Jesus blieb nicht tot, sondern er stand wieder auf und lebt. Für immer und ewig. Und er wartet jeden Tag darauf, dass Sie verstehen, was er für Sie tat.
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Zum Autor:
Samuel Urech aus Wetzikon ZH ist Kommunikationsberater bei «ratsam». Er liebt seine Familie, die Freikirche FEG Wetzikon, den EHC Wetzikon, den FC Carl Zeiss Jena, Darts und vor allem Jesus Christus. Sam schreibt hier in unregelmässigen Abständen Kolumnen zu christlichen Themen.