Wohneigentum ist in Obwalden deutlich teurer geworden

Die Preise für Wohneigentum klettern im Kanton Obwalden schneller in die Höhe als im Landesdurchschnitt. Dies zeigt der am Dienstag publizierte Eigenheimindex der Obwaldner Kantonalbank (OKB). Die Preise für ein Einfamilienhaus sind in den letzten zwölf Monaten um 4,9 Prozent gestiegen.
Dieser Anstieg übertreffe die landesweite Entwicklung von 2,3 Prozent um mehr als das Doppelte, erklärte das Staatsinstitut. Eigenheime seien im Kanton Obwalden äusserst gesucht, teilte die Kantonalbank mit.
Die wenigen zum Verkauf stehenden Objekte würden meist unter der Hand oder ohne öffentliche Ausschreibung weitergegeben. Wer ein Einfamilienhaus kaufen will, braucht deswegen überdurchschnittliche finanzielle Mittel.
Die Bank illustriert dies am Beispiel eines freistehenden fünf Jahre alten Einfamilienhauses mit 180 Quadratmeter Wohnfläche und Garage. In Lungern kostet ein solches Haus 1,15 Millionen Franken; in Sarnen 1,77 Millionen Franken und in Engelberg beinahe zwei Millionen Franken.
Deutlich in die Höhe geklettert sind auch die Preise für Eigentumswohnungen, nämlich um 5,0 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate. Im Schweizer Schnitt betrug die Zunahme 3,2 Prozent.