Das Wetterjahr 2024 endet mit einem abwechslungsreichen Dezember. Überdurchschnittliche Niederschläge und Schneemengen prägten den Monat.
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Ein junger Mann stapft durch den Schnee auf einem Rebenweg, am Montag, 23. Dezember 2024 bei Chermignon-d'en-Bas in Crans-Montana VS. (Symbolbild) - keystone

Das Wetterjahr 2024 in der Schweiz war von Extremen geprägt. Der Dezember brachte zum Abschluss zudem nochmals wechselhafte Bedingungen.

Laut «Meteoschweiz» fielen vor allem am Alpennordhang und in Teilen des Juras überdurchschnittliche Niederschlagsmengen. Zu Monatsbeginn herrschten aber milde Temperaturen in den Niederungen.

Vom 2. bis 9. Dezember gab es nördlich der Alpen und im Alpenraum häufig Niederschläge. Danach sorgte ein kräftiges Hochdruckgebiet für viel Sonnenschein.

Sonnige Perioden im Süden, Sturm und Schnee im Norden

Der Luftdruck erreichte regional ungewöhnlich hohe Werte. «Meteoschweiz» berichtet, dass an über 30 Messstationen einer der zehn höchsten Dezemberwerte registriert wurde.

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Eine Frau schreitet auf der verschneiten Strasse, am Montag, 23. Dezember 2024 in Ollon, Crans-Montana VS. (Symbolbild) - keystone

Die Alpensüdseite erlebte vom 1. bis 6. sowie vom 11. bis 16. Dezember sehr sonnige Abschnitte.

In manchen südlichen Regionen blieb es sogar bis zu m 18. Dezember niederschlagsfrei.

Bis zu 110 Zentimeter Schnee

Am 22. Dezember wurde es laut «Meteoschweiz» stürmisch. In den Alpen fielen vom 19. bis 24. Dezember morgens regional 70 bis 90 Zentimeter Neuschnee.

Lokal wurden sogar über 110 Zentimeter gemessen.

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Ein Schneepflug raeumt Schnee von der Strasse vor dem Portal des Autoverlads Vereina vor dem Portal in Klosters am Sonntag, 22. Dezember 2024 in Klosters (Symbolbild). - keystone

Die Jurahöhen verzeichneten gebietsweise Neuschneemengen von 50 bis 60 Zentimetern. Besonders aber im Gotthardgebiet und auf den Jurahöhen lagen zu Weihnachten überdurchschnittliche Schneemengen.

Rückblick auf ein aussergewöhnliches Wetterjahr

Das Jahr 2024 geht als äusserst warmes in die Schweizer Wettergeschichte ein. «Meteoschweiz» meldet, dass die Jahrestemperatur im landesweiten Mittel 1,4 Grad über der Norm von 1991 bis 2020 lag.

Besonders bemerkenswert war aber der Winter 2023/24, denn er war der mildeste seit Messbeginn im Jahr 1864. Zudem erlebte die Schweiz einige sehr niederschlagsreiche Monate.

Magst du Schnee?

Zum Jahresende lag nördlich der Alpen vom 27. bis 30. Dezember hartnäckiger Hochnebel. Dieser bildete den Abschluss eines meteorologisch ereignisreichen Jahres in der Schweiz.

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