Die Gewerkschaft VPOD erkennt die Wichtigkeit von Präsenzunterricht für Schüler an. Deshalb sind sie für repetitive Tests und Impfungen.
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Beatriz Rosende, VPOD-Zentralsekretärin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die VPOD spricht sich für die Wichtigkeit des Präsenzunterrichts aus.
  • Dazu seien repetitive Tests und Impfungen nötig.
  • Schüler sollen nicht «Treiber» der Pandemie sein.
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Die Gewerkschaft des Service public (VPOD) betont die Wichtigkeit des Präsenzunterrichts in den Schulen. Im Gegensatz zum Bundesrat ist die Gewerkschaft für obligatorische repetitive Tests als Mittel zur Pandemiebekämpfung.

Massnahmen sollen schweizweit umgesetzt werden. Mobile Impfteams sollen zudem an den Schulen Erstimpfungen und Booster-Impfungen anbieten. So solle der Zugang zur Impfung vereinfacht werden, teilte der VPOD am Freitag mit.

Der Bundesrat liess derweil seinen am Dienstag präsentierten Vorschlag fallen, die Kantone zu flächendeckenden Reihentests an Schulen zu verpflichten. Er sei aber weiterhin von der Wirksamkeit repetitiver Tests überzeugt.

Schüler sollen Pandemie nicht verstärken

Die Gesundheit der Mitarbeitenden und der Schülerinnen und Schüler sowie die Eindämmung der Ansteckungen hätten oberste Priorität. Denn Schulen dürften nicht Treiber der Pandemie sein, schrieb der VPOD weiter. Dabei soll auch ein «funktionierendes Contact Tracing helfen».

Ausfälle der Lehrpersonen wegen Quarantäne, Isolation oder Krankheit stellten erwerbstätige Eltern vor enorme Herausforderungen. Nur wenn die Schulen geschützt würden, könne eine Überlastung des Gesundheitssystems und zunehmender Druck auf die Angestellten in allen Branchen vermieden werden, so der VPOD.

Die Gewerkschaft betonte zudem, dass ein Flickenteppich zwischen den Kantonen und einzelnen Schulen und Bildungsinstitutionen vermieden werden soll.

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