Die Universität Zürich hat in den vergangenen Jahren jährlich rund 1 Million Franken von US-Behörden erhalten.
Universität Zürich
Die UZH erhält jährlich 1 Million Franken von US-Stellen, hat aber keinen Fragebogen erhalten. - keystone

Die Universität Zürich hat von staatlichen US-Stellen in den vergangenen Jahren jährliche Förderbeiträge von rund 1 Million Franken erhalten. Anders als die ETH Zürich hat die Universität in diesem Zusammenhang jedoch keinen Fragebogen von der US-Regierung erhalten.

Die Universität Zürich (UZH) hat bislang keinen Fragebogen zu mit US-Geldern unterstützten Forschungsprojekten erhalten. Dies geht aus einer am Donnerstag publizierten Antwort des Zürcher Regierungsrats auf eine Anfrage im Kantonsrat hervor.

Fördermittel nur ein Bruchteil des Budgets

Die rund 1 Million Franken jährlich, die die UZH jährlich von staatlichen US-Stellen für Forschungsprojekte erhält, ist zudem im Verhältnis zu den Drittmitteln von rund 362 Millionen Franken im vergangenen Jahr «vernachlässigbar», wie es weiter heisst.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump versuchte in den vergangenen Monaten mit Fragebögen an zahlreiche Universitäten herauszufinden, ob mit US-Geldern geförderte Projekte den politischen Vorgaben entsprechen. So wird in einigen Fragebögen gefragt, ob das Forschungsprojekt etwas mit Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion zu tun hat.

ETH Zürich ignoriert US-Fragebogen

Wie im April bekannt wurde, erhielt auch die ETH Zürich einen solchen Fragebogen aus den USA. Sie entschied sich jedoch, diesen gar nicht erst zu beantworten.

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