Das Locarno Film Festival und die Universität der italienischen Schweiz (USI) schaffen einen Lehrstuhl für Zukunftsforschung im Bereich Film und bildende Künste. Dieser soll dem Filmfestival beratend zur Seite stehen.
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Die Universität Lugano (Symbolbild) - Keystone

Der Forschungsschwerpunkt wird mit «die Zukunft der siebenten Kunst und ihre Verbreitung» umschrieben, wie die Pressestelle des Locarno Film Festival am Montag mitteilte..

Anlass für die Schaffung der neuen Professur sei die diesjährige Ausgabe des Filmfestivals Locarno, heisst es im Communiqué weiter. Diese findet wegen der Coronavirus-Pandemie unter anderen Vorzeichen statt und nennt sich «For the Future of the films».

Der neu geschaffene Lehrstuhl werde der Fakultät für Kommunikationswissenschaften, Kultur und Gesellschaft angegliedert. Er soll das Locarno Film Festival «bei seinen didaktische und zukunftsorientierten Initiativen unterstützen».

Die Stelle als «Locarno Film Festival Professor for the Future of Cinema and Audovisual Arts» werde in den kommenden Monaten ausgeschrieben, heisst es im Communiqué weiter. Ziel sei es, diese so schnell als möglich zu besetzen, sagt Mediensprecherin Ursula Pfander auf Anfrage von Keystone-SDA. Im Idealfall solle der Lehrstuhl auf das akademische Jahr 2021/22 besetzt sein.

Gemäss Medienmitteilung sind die Synergien zwischen dem Locarno Film Festival und der USI in den vergangenen zwanzig Jahren besonders durch Projekte der «Locarno Academy» gewachsen. Insbesondere habe die «Documentary Summer school» die Zusammenarbeit zwischen Filmfestival und USI intensiviert. Zudem unterstütze die Universität das Festival auch bei strategischen oder organisatorischen Fragen, so etwa bei der Aufarbeitung des Archivmaterials.

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