Der Thurgauer Regierungsrat verstärkt die Massnahmen zur Sicherung der Stromversorgung, um Wirtschaft und Bevölkerung besser vor Engpässen zu schützen.
Es könnte eng werden für die Stromversorgung in der Schweiz ohne Abkommen mit der EU. Kommt keine Kooperation zustande, drohen im schlimmsten Fall spätestens im März 2022 Stromlücken. (Themenbild)
Der Thurgauer Regierungsrat trifft Vorkehrungen für eine sichere Stromversorgung. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
Ad

Der Thurgauer Regierungsrat hat Massnahmen zur Sicherung der Stromversorgung beschlossen. Grundlage dafür sind Berichte von Arbeitsgruppen zum Thema «Resilienz Stromversorgung Thurgau». Die drohende Energiemangellage im Winter 2022/2023 habe gezeigt, wie elementar eine sichere Stromversorgung für Wirtschaft und Bevölkerung sei, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Donnerstag.

Bei einer Kontingentierung, bei zyklischen Abschaltungen oder einem Blackout wären die Thurgauer Energieversorger stark gefordert. Der Regierungsrat setzte wegen dieser Herausforderungen drei Arbeitsgruppen ein, in denen der Verband Thurgauischer Elektrizitätsversorgungen, die EKT Energie AG und das Amt für Energie vertreten sind.

Innovative Lösungsansätze

Nun sind erste Massnahmen beschlossen worden. In einem Pilotprojekt wird bei einem Verteilnetzbetreiber «ein innovatives, intelligentes Lastmanagementsystem» implementiert und betrieben. Zudem ist ein Konzept «für eine standardisierte Datenerhebung» vorgesehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BlackoutEnergie