Swiss Olympic Association: Quarantänebestimmungen untragbar

Das Wichtigste in Kürze
- Swiss Olympic ist unzufrieden mit den neuen Bestimmungen des Bundesrats.
- Vor allem die Reise- und Quarantänebestimmungen gingen zu weit.
- Die Organisation ist bereit bei der Suche nach Lösungen zu helfen.
Aufgrund der neuen Virusvariante Omikron, hat der Bundesrat am Dienstag neue Regeln beschlossen. Diese wurden aber nicht von allen mit Freude empfangen.
In einer Medienmitteilung vom Dienstag fordert die Swiss Olympic Association Anpassungen bei den aktuell geltenden Reise- und Quarantänebestimmungen. Sie seien für den Sport nicht tragbar.
Swiss Olympic Association nicht grundsätzlich gegen Regeln
Swiss Olympic stehe grundsätzlich hinter den neuen Regeln des Bundesrats. Auch dass für beständige Gruppen bis zu 30 Personen eine Zertifikatspflicht gilt, akzeptieren sie. Es würde zwar den Trainingsbetrieb einschneiden, sei aber für den Sport tragbar.
Nicht tragbar seien aber die neuen Reise- und Quarantänebestimmungen. Swiss Olympic sehe die Gefahr der neuen Virus-Mutation. «Die Durchführung der internationalen Sportanlässe in der Schweiz ist jedoch bei Aufrechterhaltungen der Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen in Gefahr. Vielleicht sogar unmöglich.»

«Sporlerinnen und Sportler, Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Verbände und Vereine (sowie auch verschiedene Bereiche der Wirtschaft) in Bedrängnis» gebracht würden. Das meint der Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.
Spitzensportler könnten ihren Beruf nicht mehr ausüben, wenn sie je nach Wettkampf-Austragungsort noch in Quarantäne müssen. Deswegen fordert die Swiss Olympic Association, dass eine Lösung gefunden würde. Die Organisation sei auch bereit, bei der Erarbeitung zu helfen.