Der Ständerat will zur Förderung von alternativen Antriebssystemen beitragen. Er fordert, dass emissionsarme Nutzfahrzeuge von der LSVA-Pflicht befreit werden.
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Der Ständerat will emissionsarme Nutzfahrzeuge fördern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ständerat will alternative Antriebssysteme fördern.
  • Deswegen will er zur Verbreitung von emissionsarmen Nutzfahrzeugen beitragen.
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Der Ständerat will die Verbreitung von emissionsarmen Nutzfahrzeugen fördern. Er hat am Mittwoch einer Motion der Verkehrskommission mit 35 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen zugestimmt.

Angesicht der starken Zunahme in der Schweiz müssten alternative Antriebssysteme gefördert werden. Dies sagte Kommissionssprecher Hans Wicki (FDP/NW), gerade bei den Nutzfahrzeugen, welche hohe Emissionen verursachten. Die Industrie schlafe zum Glück nicht, es gebe bereits Nutzfahrzeuge etwa mit Hybridantrieb.

Befreiung von LSVA-Pflicht

Wicki fordert, dass nicht nur Nutzfahrzeuge mit alternativem Antrieb von der LSVA-Pflicht befreit werden sollen, sondern auch Hybridfahrzeuge. Zudem solle die maximal zulässige Länge von Wasserstoff-LKWs um einen Meter verlängert werden. So fänden die Wasserstoffbehälter Platz, ohne dass dadurch das Transportvolumen reduziert werde. Dies würde nämlich wiederum Mehrfahrten generieren.

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Emissionsarmes Nutzfahrzeug mit Partikelfilter. - keystone

Der Bundesrat lehnt die Motion ab. Er unterstütze die Stossrichtung des Anliegens, betonte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Die technischen Möglichkeiten müssten ausgeschöpft und gefördert werden.

Die Gelder aus der LSVA brauche es aber, man könne nicht immer mehr Fahrzeuge von dieser Abgabe befreien. Zudem sei die Bezeichnung «schadstoffärmere Nutzfahrzeuge» zu wenig präzise. Da könne ja jeder kommen, habe es demnach im Bundesrat geheissen.

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