Stadt Bern und Ostermundigen verhandeln über Fusion

Die Stadt Bern und die Berner Vorortsgemeinde Ostermundigen nehmen demnächst Verhandlungen über eine allfällige Fusion auf. Nachdem das Berner Stadtparlament vor einer Woche dafür grünes Licht gab, hat dies nun auch das Ostermundiger Lokalparlament getan.

Das Wichtigste in Kürze

Deutlich stimmte das Parlament der gut 18'000 Einwohner zählenden Agglomerationsgemeinde am Donnerstagabend der Aufnahme von Verhandlungen zu.

Frühestens im Jahr 2025 könnte der Zusammenschluss Tatsache werden. Die Stadt Bern zählt rund 143'000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Der Impuls für die allfällige Fusion kam vom Ostermundiger Lokalparlament. Es gab vor zwei Jahren der Exekutive, dem Gemeinderat, grünes Licht, die Fühler nach Bern auszustrecken. In der Folge liessen gleich sechs Gemeinden im Rahmen einer Studie Vor- und Nachteile eines Gross-Zusammenschlusses abklären.

Die Autoren der Machbarkeitsstudie sagten im Februar dieses Jahres, eine Fusion sei für keine der beteiligten Gemeinden zwingend, aber langfristig voraussichtlich vorteilhaft. Inzwischen sind aber zwei Gemeinden - Bolligen und Bremgarten - aus dem Prozess ausgestiegen. In zwei weiteren steht der Entscheid noch aus.