Die Bezüge zwischen den Sprachregionen in den Informationsangeboten des SRG-Fernsehens sind weiterhin «eher bescheiden». Zu diesem Schluss kommt der Bund.
Die «Idée suisse» zündet noch immer nicht so richtig in den Fernsehprogrammen der SRG. Archivbild)
Die «Idée suisse» zündet noch immer nicht so richtig in den Fernsehprogrammen der SRG. Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit der Umsetzung der «Idée suisse» scheint sich die SRG schwer zu tun.
  • Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Kommunikation.
  • Die Bezüge zwischen den Sprachregionen seien «eher bescheiden».
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Die Bezüge zwischen den Sprachregionen in den Informationsangeboten des SRG-Fernsehens sind weiterhin «eher bescheiden». Der Anteil der Frauen, die in Beiträgen zu Wort kommen, ist vor allem im Westschweizer Fernsehen hoch. Zu diesem Fazit kommt eine Erhebung des Bundes von 2019.

Dies sind zwei Hauptbefunde der neusten Inhaltsanalyse des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom), die am Dienstag veröffentlicht wurde. Insgesamt habe die SRG das Informationsangebot im vergangenen Jahr leicht ausgebaut. Dies sei vor allem dank einer Umstrukturierung beim Westschweizer Kanal RTS deux geschehen.

Blick über den Tellerrand wird nicht ausgeweitet

Im Rahmen der alle zwei Jahre durchgeführten Studie werden jeweils alle Fernsehprogramme der SRG untersucht. Die Themenvielfalt der SRG-Fernsehsender ist laut Studie weiterhin hoch. Auch Migrations- und Integrationsthemen seien «in einem quantitativ klar erkennbaren Umfang identifizierbar». Dies heisst es in der Mitteilung des Bakom zur Studie.

Ebenso sei der Blick über den sprachregionalen Tellerrand zwar vorhanden, dieser werde aber nicht ausgeweitet, so die Studienautoren. Insbesondere berichteten West- und Südschweiz wenig übereinander.

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