Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF hat einen für das laufende Jahr geplanten Stellenabbau aufgelöst. Dieser war Teil eines nicht mehr nötigen Sparauftrags.
Sparziel erreicht, Stellenabbau auf Eis gelegt: SRF wird im laufenden Jahr keine Stellen abbauen müssen. (Archivbild)
Sparziel erreicht, Stellenabbau auf Eis gelegt: SRF wird im laufenden Jahr keine Stellen abbauen müssen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PATRICK B. KRAEMER

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF hat einen für das laufende Jahr geplanten Stellenabbau sistiert.
  • Der Sparauftrag wurde bereits auf andere Weise erreicht.
  • Laut SRF-Finanzchef wurden «seit 2020 rund 26 Millionen Franken eingespart».
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Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF hat einen für das laufende Jahr geplanten Stellenabbau sistiert. Die mit dem Ende 2021 angekündigten Stellenabbau verbundenen Einsparungen sind laut SRF bereits auf andere Weise erreicht worden.

Die Medienstelle von SRF bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht. Dieser erschien am Freitag in Zeitungen der «CH Media»-Gruppe.

SRF erfüllt Sparauftrag

SRF-Finanzchef Guy Luginbühl teilte auf Anfrage mit: «SRF hat seit 2020 rund 26 Millionen Franken eingespart und damit den Sparauftrag erfüllt.» Der ursprünglich für 2023 angekündigte Stellenabbau sei deshalb sistiert worden. Die Sparauflagen seien durch tiefere externe Programm-, Produktions- und Betriebskosten erreicht worden.

Nach einem Stellenabbau im Jahr 2021 weist der Geschäftsbericht für das Jahr 2022 eine höhere Anzahl Vollzeitstellen aus als 2021. Bei SRF waren es per Ende Jahr 42 und bei der gesamten SRG 99 Stellen mehr.

Im Jahresdurchschnitt stieg der Personalbestand bei SRF um zwölf und bei der SRG um 23 Stellen an.

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