Spitalzentrum Biel erzielt trotz Patientenrekord kleinen Verlust
Mit 150'000 Personen hat das Spitalzentrum Biel im Jahr 2024 so viele Patientinnen und Patienten behandelt wie noch nie zuvor. Trotzdem schloss das Zentrumsspital das Geschäftsjahr mit einem kleinen Verlust von 1,8 Millionen Franken ab.
Der Verlust ist in erster Linie auf eine Sonderabschreibung im Zusammenhang mit dem Neubauvorhaben zurückzuführen, wie die Spitalzentrum Biel (SZB) AG am Donnerstag mitteilte. Das neue Spitalzentrum am Standort Brügg soll voraussichtlich 2030 in Betrieb gehen.
Zukunft der Gesundheitsversorgung ambulant
Insofern bewertet das SZB die Finanzentwicklung als «anhaltend positiv», wie es weiter hiess. Der Betriebsgewinn lag bei 286,3 Millionen Franken und fiel somit um 6,7 Prozent höher aus als im Vorjahr. Der Aufwand wiederum stieg um 3,4 Prozent, was das Spital unter anderem auf die Teuerung zurückführte.
Das Unternehmen hob zudem insbesondere die gestiegene Nachfrage nach ambulanten Behandlungen hervor. Diese sei 13,3 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr, während der Anstieg im stationären Bereich bei gut einem Prozent lag. Diese Entwicklung bestätige, dass die Zukunft der Gesundheitsversorgung ambulant sei.
