Sieben Kandidierende treten zur Solothurner Regierungswahl an

Das Wichtigste in Kürze
- Die Anmeldefrist für die Regierungswahl lief am Montag ab.
In letzter Minute meldete sich kein Aussenseiterkandidat an, wie aus den Unterlagen der Staatskanzlei hervorgeht.
Zwei der fünf Sitze im Regierungsrat sind vakant, weil die beiden CVP-Regierungsräte Roland Fürst und Roland Heim nicht mehr antreten. Die CVP will die Sitze mit Kantonsrätin und Parteipräsidentin Sandra Kolly-Altermatt und mit Kantonsrat Thomas A. Müller verteidigen.
Die FDP möchte mit Kantonsrat Peter Hodel neben Ankli einen zweiten Sitz erobern. Die SVP versucht, mit Kantonsrat Richard Aschberger erstmals den Sprung in die Exekutive zu schaffen. Die SVP hat bislang fünf erfolglose Anläufe unternommen.
Für die 100 Sitze im Kantonsrat treten am 7. März 583 Kandidatinnen und Kandidaten an. Der Frauenanteil beträgt 34,3 Prozent. Noch nie hatten so viele Personen kandidiert. Es sind 78 Personen mehr als vor vier Jahren. Nicht mehr zur Wiederwahl treten 14 bisherige Kantonsräte und Kantonsrätinnen an.
Die jüngste Kandidatin, Aline Capus, kommt aus Olten und tritt für die Liste Junge SP Region Olten in der Amtei Olten-Gösgen an. Sie wurde am 31. Dezember 2020 18 Jahre alt. Die älteste Kandidatin, Marta Dobay-Fricsay, ist 77 Jahre alt und tritt in der Amtei Olten-Gösgen für die Liste der SVP an. Das Durchschnittsalter der Kandidierenden beträgt 41 Jahre.
Anders als vor vier Jahren tritt die BDP nicht mehr an. Die 100 Sitze im Kantonsrat teilen sich seit der letzten Wahl 2017 wie folgt auf: FDP 26, SP 23, CVP 20, SVP 18, Grüne 7, GLP 3, BDP 2 und EVP 1.