Die Schweiz konnte ihren letztjährigen Rang im Wettbewerb um das internationale Ansehen halten. Den Spitzenplatz belegt erneut Deutschland.
Eine Schweizerfahne eines Fahnenschwingers schwingt durch die Luft vor dem Hausberg von Engelberg, dem Hahnen. (Archivbild)
Eine Schweizerfahne eines Fahnenschwingers schwingt durch die Luft vor dem Hausberg von Engelberg, dem Hahnen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz schafft es beim Nation Brand Index erneut auf den 7. Platz.
  • Geschätzt werden insbesondere die Regierungsführung und die Lebensqualität.
  • Angeführt wird die Liste zum siebten Mal von Deutschland.
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Die Schweiz verteidigt Platz 7 im Wettbewerb um das internationale Ansehen. Gemäss Nation Brand Index (NBI) konnte somit der letztjährige Rang gehalten werden. Den Spitzenplatz belegte zum siebenten Mal Deutschland, das damit die USA als Rekordhalter eingeholt hat.

Im Anholt-Ipsos Nation Brand Index (NBI), der mit repräsentativer Befragung jährlich das Image von 60 Ländern miteinander vergleicht, konnte die Schweiz auch 2021 den 7. Rang halten, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mitteilte. Auf Platz 2 steht Kanada, gefolgt von Japan, Italien und Grossbritannien. Die USA stehen an 10. Stelle.

Regierungsführung geniesst ausgezeichneten Ruf

Insbesondere die Regierungsführung und die Standort- und Lebensqualität der Schweiz geniessen demnach im Ausland einen ausgezeichneten Ruf. Weitere Stärken des Schweizer Images sind ihre Exportprodukte und ihre Innovationskraft.

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Die Stadt Zürich. - keystone

Politische Themen dominierten laut EDA 2021 die Berichterstattung ausländischer Medien über die Schweiz. Höhepunkt des Jahres sei das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Genf gewesen, wo sich die Schweiz als Brückenbauerin habe positionieren können.

Für kritische Aufmerksamkeit sorgten demnach hingegen die Entwicklungen in der Beziehung zwischen der Schweiz und der EU. Auf viel internationale Medienresonanz stiessen zudem auch dieses Jahr mehrere eidgenössische Abstimmungsvorlagen.

Für weltweit sehr viel Beachtung sorgte im März die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» und das Referendum zur «Ehe für alle» im September. Deren definitive Einführung wurde weitgehend begrüsst.

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